Die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) setzten zur drahtlosen Kommunikation bis vor wenigen Jahren analogen Sprechfunk (4 und 2-m-Band) ein. Nach und nach wird dieser durch den Digitalfunk abgelöst. Ein Wechsel bringt erhebliche taktische Vorteile, der technische Aufwand wird dabei aber größer.
Digitalfunk
FAQ Digitalfunk
-
FAQ.pdf 3 MB
Die Bereichsausbildung Sprechfunk
Jede Helferin und jeder Helfer im THW muss ein Sprechfunkgerät bedienen und auch im Notfall einen Funkspruch absetzen können. Durch die flächendeckende Einführung des Digitalfunks stehen dem THW deutlich mehr Sprechfunkgeräte als bisher zur Verfügung. Dadurch können auch mehr Einsatzkräfte ein Sprechfunkgerät bei Übungen und Einsätzen selbst nutzen. Die Sprechfunkausbildung im THW wird dem gestiegenen Ausbildungsbedarf, auch an die Zielgruppen, angepasst. Im Rahmen der Einsatzbefähigung absolviert jeder/jede Helferanwärter/Helferanwärterin zunächst die 12 Unterrichtseinheiten andauernde Bereichsausbildung Sprechfunk-Grundausbildung (SprFu-GA), um den Digitalfunk und dessen praktische Anwendung zu erlernen. Darüber hinaus erhalten Führungskräfte eine vertiefende Ausbildung, die sogenannte Bereichsausbildung Sprechfunk-Führung (SprFu-Fü). Dabei werden in 10 Unterrichtseinheiten die Besonderheiten (z.B. Kommunikationsplanung, Repeater und Gateway-Funktion) des Sprechfunks als wohl wichtigstes Führungsmittel betrachtet.