Retten von Personen aus zerstörten Gebäuden

Schadensereignisse wie Brände, Erdbeben, Explosionen, Stürme, Verkehrsunfälle oder Wasserschäden können dazu führen, das Gebäude stark beschädigt werden.

Gebäude in diesem Zustand drohen einzustürzen, außerdem liegen verletzte Personen unter Umständen in unzugänglichen Gebäudeteilen. Damit im Einsatz eine Menschenrettung gefahrlos und erfolgreich möglich ist, erhalten die Einsatzkräfte des THW eine umfangreiche Ausbildung.

Um im Gebäude gefahrlos arbeiten zu können, werden zunächst  je nach Notwendigkeit Gebäudeteile  wie Decken und Wände gesichert. Abstützen und Aussteifen nennt man im THW diese vielseitige Möglichkeit um Gebäude mit angeschlagener Statik zu sichern.

Um verletzte und eventuell auch verschüttete Personen in beschädigten Gebäuden retten zu können, müssen die Einsatzkräfte dann in die unzugänglichen Gebäudeteile vordringen. Hier erstellen sie mit der Betonkettensäge, dem Bohrhammer oder Trennjäger manchmal aber auch ganz herkömmlich mit Hammer und Meißel einen „Wand- oder Deckendurchbruch“.

Zur Rettung der Personen aus dem Gebäude kommen je nach Örtlichkeit verschiedene Methoden zum Einsatz. Das kann zum Beispiel eine Seilbahn, ein Leiterhebel oder auch eine schiefe Eben sein.

Für diese umfangreichen Ausbildungen sind wir immer auch auf passende Übungsobjekte angewiesen. Wir freuen uns, dass wir beim Schützenverein in Kaltenweide ausgiebig Mauerdurchbrüche üben konnten und das Ausbildungsthema Abstützen und Aussteifen auf einer Baustelle der Diakovere üben durften.


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