Mobiler Hochwasserpegel des THW Hannover/Langenhagen erstmals erfolgreich im Einsatz

Premiere geglückt. Der erste Einsatz unseres mobilen Hochwasserpegels war erfolgreich. Die direkt in die Einsatzleitung gelieferten Werte ermöglichten eine aktuellen Lagebeurteilung und gegebenenfalls zur Einleitung von Maßnahmen.

Nach Ausfall des Weser Pegels Hameln-Wehrbergen des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb  für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) bekam unser Trupp Mobiler Hochwasserpegel  am 26.12.23 den Einsatzauftrag einen Ersatzpegel zu setzen.  Für unsere Helferinnen und Helfer war dies der erste Echteinsatz und damit eine geglückte Bewährungsprobe. Nachdem der Pegel gesetzt und online war, übermittelte er die Daten automatisch an die TEL (Technische Einsatzleitung). Damit entfiel die manuelle Ablesung und Übermittlung des Pegels durch gebundenes Personal.

 

Das NLWKN nahm den THW Pegel in die offiziellen Hochwasserinformationen auf und stellte sie damit auch anderen Einsatzleitungen zur Verfügung.

 

Seit dem 27.12.23 sinkt der Pegelstand. Inzwischen ist der Pegel des NLWKN wieder online und unser Pegel zurück gebaut.

 

Einsatzoptionen des MHP sind z.B.:

 

  • ausgefallene Pegelstationen ersetzen
  • Überwachung von Pumpeinsätzen
  • Lang- und Kurzzeitüberwachung von Gewässern
  • Überwachung gefährdeter Gebiete

 

Der „Mobile Hochwasserpegel“ wurde aus den Erfahrungen zahlreicher Hochwassereinsätze entwickelt, um gefährdete oder bereits überflutete Bereiche automatisch zu überwachen. Der Pegel besteht aus einer Sonde, die ins Wasser gelassen wird und einem Messkoffer.  Die Sonde misst die Wassertemperatur sowie über den Druckunterschied zur Oberfläche den Wasserstand. Die im Messkoffer befindliche Technik sendet die Daten an einen THW Server, auf dem die Daten aufbereitet und an verschiedene Anforderer übermittelt werden.

 


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