Auch wenn wir in den letzten Wochen und Monaten die Ausbildung in Präsenz durch virtuellen Unterricht ersetzen konnten, ist die praktische Ausbildung nicht zu ersetzen.
Die Arbeit an umgestürzten unter Spannung stehenden Bäumen, wie wir sie häufig nach Stürmen vorfinden, birgt durchaus Risiken für uns Einsatzkräfte. Um unsere Kenntnisse hier zu vertiefen, aber auch unsere neuen Kameradinnen und Kameraden an dieses Thema heranzuführen, fand am Wochenende eine umfangreiche Ausbildung mit der Motorsäge statt. Die Folgen des letzten Sturms ermöglichten es uns spontan an umgestürzten Bäumen üben zu können.
Arbeiten unter Atemschutz, das bedeutet mit Maske und zusätzlich ca. 15 Kg Gepäck auf dem Rücken die unterschiedlichsten Einsatzaufgaben erledigen. So umfangreich wie die Aufgaben ist auch die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger. Neben dem Umgang mit Maske und Sauerstoffflasche beinhaltet die Ausbildung auch die Arbeit in engen, verdunkelten und verqualmten Gebäuden. Aber auch die körperliche Fitness z.B. auf der Endlostreppe oder dem Ergometer ist gefordert. Die gerade erst renovierte Übungsstecke und das Außengelände in Bad Nenndorf booten den Einsatzkräften perfekte Bedingungen für Erstausbildung und die regelmäßig durchzuführende Leistungsprüfung.