Seit gestern ist unsere Trupp Mobiler Hochwasserpegel wieder im Einsatz. Gemeinsam mit dem Trupp MHP vom Ortverband Passau werden im Einsatzgebiet der Regionalstelle Verden neue Pegel gesetzt. Schon gesetzte aber noch nicht eingemessene Pegel wurden heute von den Teams eingemessen. Somit können weiterhin verlässliche Daten über den Wasserstand an die örtlichen Einsatzleitungen und die Wasserbehörden der Länder und des Bundes übermittelt werden.
Warum müssen die Pegel eingemessen werden? Wenn die Pegel nicht eingemessen sind, geben sie nur eine relative Wasserhöhe an. Ein Fluss ist zum Beispiel an einer Stelle 5m tief. Wenn der Fluss selber auf 20m über Normalnull (NN) liegt, dann ist die absolute Höhe 25m über NN. Dieser Wert kann mit Höhen über den gesamten Fluss hinweg verglichen werden. Um herauszufinden, wie hoch der Pegelnullpunkt über Normalnull liegt, werden diese durch Höhenmessungen an das deutsche Höhenmessnetz angeschlossen. Dazu wird von offiziellen Festpunkten zu den Pegeln gemessen.
Die Pumpstrecke in Hambühren wird seit dem 31.12.2023 weiterhin im Zweischichtsystem von unseren Kameradinnen und Kameraden betrieben. Da die Einsatzkräfte aus Varel ihren Einsatz beendet haben, mussten zwischenzeitlich einige hundert Meter Schlauch ausgetauscht werden. Auch die Pumpstrecke wurde aufgrund veränderten Wasseranstiegs verändert und an die Anforderungen angepasst.
Unser Kühlanhänger, der im Mai vergangenen Jahres ausgeliefert wurde, steht derzeit an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Oldenburg, und sichert die Kühlung der dort zubereiteten Lebensmittel.
Das es im Einsatz durchaus auch körperlich herausfordernd sein kann zeigen die Fotos vom Einsatz der Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung in Celle.