Am Freitagnachmittag kam es in der Grabbestraße in Hannover zu einem Dachstuhlbrand, der einen Großalarm bei der Feuerwehr Hannover auslöste. Der gesamte Dachstuhl des mehrgeschossigen Gebäudes geriet in Brand, was zu massiver Flammenbildung und Rauchentwicklung führte.
Nachdem die ersten Löschmaßnahmen abgeschlossen waren, wurde gegen 19 Uhr durch die Feuerwehr Hannover der Baufachberater, Tönjes Nehls, des Ortsverbandes Hannover/Langenhagen alarmiert. Nach der ersten Begutachtung der Einsatzstelle und dem Ausblick auf die prognostizierte Unwetterlage wurde durch den B-Dienst der Feuerwehr entschieden, dass die Dachkonstruktion gesichert werden muss, damit der Holzgiebel nicht auf die direkt vorbeiführende Straße fällt. Daher wurde das THW gegen 20 Uhr zur Sicherung der Dachkonstruktion alarmiert.
Eingesetzt wurden aus dem Ortsverband Hannover/Langenhagen ein Zugtrupp mit zwei Bergungsgruppen, die Stützen sowie Quer- und Diagonalriegel auf der Rückseite der Giebelwand montiert haben. Eine Dachdeckerfirma unterstützte mit einem Kran zum Transport der Balken ins Dachgeschoss. Die Feuerwehr stellte die Höhenrettung und den Brandschutz sicher und musste zwischen durch Nachlöscharbeiten vornehmen. Für die eingesetzten Kräfte wurde ein Mittelwächter durch die Fachgruppe Logistik Verpflegung zubereitet. Der Einsatz dauerte bis morgens um 4:30 Uhr.
